Es sind Menschen, die ihres gleichen so etwas antun. Es sind Menschen, die sich selbst zum Mörder, zum Folterer machen. Man stellt sich bei solchen Bildern unweigerlich die Frage, was in einem Menschen vor sich geht, während er das tut. Was denkt er, wenn er am Morgen aufsteht, um auf die Arbeit zu gehen, um dort den nächsten zu Tode zu foltern. Was denkt er wenn er abends, dann in Ruhe zwischen Frau und Kind sitzt und seine Suppe einnimmt. Was träumt er, wenn er nachts im Daunenbett liegt. Etwa von schönen Landschaften und einem ruhigen See? Kaum vorstellbar. Wie fühlt es sich an, für das Unglück und dem Leid von ganzen Familien verantwortlich zu sein. Wie hält ein Mensch es aus, so zu leben? Darauf eine Antwort zu erhalten ist nicht leicht. Ohne Frage ist Macht und Habgier eines der meisten Gründe. Zumal wir hier nicht von einmaligen Gewaltverbrechen sprechen, es geht um viel mehr. Menschen werden zu ihrem eigenen Feind.
Der Mensch. Er macht sich das Leben selbst zur Hölle. Er zerstört die Welt, in der er lebt.
Im Namen seiner Interessen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen